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Italien Nord

Check-in

Bella Italia fasziniert immer wieder – und Norditalien hat besonders viel von diesem „schönen Italien“ zu bieten. Urlaub an den von Villen gesäumten Oberitalienischen Seen, an der palmenreichen Küste Liguriens, an den Sandstränden der Adria, in den Trattorien Piemonts und Gasthäusern Südtirols verheißt kulturelle Abwechslung, Genuss und Spaß.

Sehenswürdigkeiten & Top Highlights

Saluzzo bezaubert mit Architektur, Kunst und seiner besonderen Atmosphäre. Die Stadt liegt auf einem Hochplateau vor dem Hintergrund des märchenhaften Monviso. Zahlreiche Bauten aus Mittelalter und…
Das bedeutendste Bauwerk der Stadt, ein Meisterwerk romanischer Architektur. Er hat eine dreiteilige Fassade mit drei verzierten Portalen, eine Galerie und eine got. Rosette.
Dies ist eine Stätte von großer Bedeutung für die religiöse Topographie der Stadt. Sie ist in mehrere Sakralbauten unterteilt, die dem ersten Märtyrer gewidmet sind.
Das hübsche Städtchen liegt malerisch an einem Lagunensee. Durch den Salzhandel kam sie einst zu Reichtum. Die zahlreichen Kanäle werden von historischen Brücken überspannt, deren berühmteste…
Die Benediktinerabtei wurde vom Langobarden-Herzog Faroald II. gegründet, der sich als Mönch in diese Waldeinsamkeit nördlich von Ferentillo zurückzog und 728 hier starb. Die heutigen Bauwerke…
Das mittelalterliche Städtchen wird gern als Aussichtsterrasse Umbriens bezeichnet. Tatsächlich genießt man vom Hügelkamm oberhalb der Valle Umbra einen umfassenden Blick. Hinter den alten…
Als Konkurrenz zu Sant'Eustorgio angelegtes zweites Dominikanerkloster, dessen Kirche man noch in spätgotischen Formen zu bauen begann, bevor sie dann von Bramante ab 1492 im schönsten…
Die Villa wurde 1800 klassizistisch umgestaltet und trägt seit 1850 den Namen ihrer damaligen Besitzerin Charlotte von Sachsen-Meiningen. Wunderschön sind der Terrassengarten und der Park im…
Die "Perle des Lario" beschenkt seine Besucher mit einem fulminanten Ausblick auf alle drei Arme des Comer Sees und die dahinter aufragenden Berge. Sehenswert sind die mondänen Villen der…
Mittelpunkt Comos ist der etwas erhöht gelegene Domplatz, dessen Hauptgebäude 1396 begonnen und in der Renaissance vollendet wurde. Der Gesamtentwurf ist ein Meisterwerk der einheimischen…
Die Lieblingskirche der Veroneser. Eine große Kostbarkeit ist das mit 48 Bronzeplatten verzierte Portal.
Berühmt ist der aus fünf Inseln bestehende, seit rund 1400 Jahren besiedelte Ort wegen seiner Glasindustrie. Zu empfehlen ist der Besuch in einem der Ateliers sowie im Museo del Vetro. Sehenswert:…
Eigentlich besteht diese der Altstadt südlich vorgelagerte Insel aus acht miteinander verbundenen Eilanden. Im Mittelalter lebten hier die aus der Stadt verbannten giudei, die Juden (daher vermutlich…
Auf halbem Weg zwischen Fondamente Nove und Murano liegt Venedigs Friedhofsinsel. Hinter ihrer Backsteinmauer ruhen neben tausenden namenlosen Venezianern u. a. der Komponist Igor Strawinsky, der…
500 Schritte führen Besucher 100 m in die Tiefe. Die Grotte ist 120 m tief, 107 m hoch, 280 m lang und 65 m breit. erreichbar mit dem Buslinie 43, Haltestelle Borgo Grotta Gigante.

Reisezeit

Januar
sehr gut
4°C
Februar
sehr gut
8°C
März
sehr gut
13°C
April
sehr gut
19°C
Mai
sehr gut
23°C
Juni
sehr gut
28°C
Juli
sehr gut
30°C
August
sehr gut
29°C
September
sehr gut
25°C
Oktober
sehr gut
17°C
November
sehr gut
10°C
Dezember
sehr gut
5°C

Die beste Reisezeit für Italien Nord sind die Monate Januar, Februar, März, April, Mai, Juni, Juli, August, September, Oktober, November und Dezember. In dieser Zeit wird eine durchschnittliche Temperatur in Höhe von 18° Celsius erreicht. Der sonnigste Monat ist der Juli mit durchschnittlich 9 Sonnenstunden pro Tag. Im Vergleich hierzu liegt die Temperatur im kältesten Monat bei lediglich 4° Celsius bei 7 Regentagen. Im Jahresmittel liegt die durchschnittliche Tagestemperatur bei 18° Celsius und die Nachttemperatur bei 10° Celsius. Im Schnitt regnet es jeden Monat an 7 Tagen. Der regenreichste Monat ist der Mai.

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Entdecke Norditalien

Vieles präsentiert sich modern designt und das Sportangebot in den Alpen und am Meer reagiert auf jeden neuen Trend. Die großen Städte wie Turin, Mailand und Genua sind in ständigem Wandel begriffen, aber auch die kleineren wie Ferrara, Udine, Urbino, Siena zeigen nicht nur ihre Schätze, sondern auch modernes, mediterranes Lebensgefühl. Norditalien ist stramoderno und straricco, supermodern und superreich – in Europa steht es ganz oben auf der Liste der wohlhabenden, hoch entwickelten Regionen. Von wegen Dolcefarniente: In Norditalien wird hart gearbeitet, die von Industrieanlagen zersiedelte Landschaft vor den Toren der großen Städte führt das deutlich vor Augen. Das heißt aber auch, dass die Lebensqualität sehr hoch ist, was sich in der italienischen Lebensart niederschlägt (und seinen Preis hat): Ein vergleichbares Niveau, einen vergleichbaren Variantenreichtum an Lebensmitteln wirst du nur schwerlich anderswo finden. Man kann sich hier aber auch sehr gut, schick und elegant einkleiden. Die Norditaliener haben es geschafft, hochwertige Produktionszweige im Land zu behalten, wie etwa den der Seidenstoffe um Como, die Kaschmirverarbeitung im Piemont sowie feines Schuhwerk in Venetien und den Marken. Im Sommer überziehen zudem hochkarätige Festivals mit Tanz, Theater und Oper, mit Klassik, Jazz und Rock das Land – Schauplätze sind schöne Piazze, antike Theater und Arenen aus der Römerzeit, mittelalterliche Burgdörfer. Hinzu kommen die glamourösen Diskotheken und die Beachclubs längs der Adriaküste bei Rimini und Riccione, die allsommerlich die Nachtschwärmer anziehen.

Sportive ganz in ihrem Element

Aktivurlauber haben die Wahl zwischen für alle neuen Trends bestens gerüsteten Skigebieten im Alpenkranz, Wandergebieten im Apennin und in den Hügeln der Toskana und Umbriens, Radtouren im Veneto und in der flachen Poebene und jeder nur erdenklichen Sportart auf dem Wasser, sei es am Meer oder an den Oberitalienischen Seen. Kurz, wer sich auf eine Reise nach Norditalien begibt, kann sich auf eine komplexe, lebendige Welt gefasst machen.

Bergland, Grenzland, Weltnaturerbe

Das fängt schon an mit der vielfältigen Landschaft und der wechselvollen Geschichte der Regionen: Da ist im Nordwesten das Aostatal, Italiens kleinste Region inmitten der mächtigsten Bergmassive Europas, durch die Nähe zu Frankreich frankophil geprägt. Ein klassisches Grenzland ist auch das deutschsprachige Südtirol auf der Südseite des Brenners; seit dem Ersten Weltkrieg gehört es zu Italien. Dank Wohlstand durch einen florierenden Bergtourismus und ein Autonomiestatut ist die Region gut integriert. Südtirol teilt sich mit der südlich angrenzenden Provinz Trentino und mit dem Veneto die Dolomiten – mit ihren splittrig zugespitzten Zacken und steilen Blöcken aus hellem Kalkgestein eine faszinierende Bergwelt und zu Recht auf der Unesco-Liste des Weltnaturerbes. Im Nordosten folgt das Friaul, im Mittelalter eine Hochburg der Langobarden – ihre Zeugnisse zählen ebenso zu den großen Sehenswürdigkeiten wie die herrlichen Basiliken des frühen Christentums. Die grandiose Wasserstadt Venedig beherrschte einst die Weltmeere. Ihre Lagune liegt über dem Delta des großen Flusses Po, der ganz Norditalien von West nach Ost durchfließt: An seine Ebene grenzt das Bergland des Piemont mit Turin, die Lombardei mit dem kosmopolitischen Mailand. Zu seiner Ebene hin öffnen sich auch die Oberitalienischen Seen, im Norden fjordartig in die Felsen geschmiegt, nach Süden hin offen zum milden Mittelmeerklima, sodass etwa am Gardasee Oliven- und Zitronenbäume wachsen.

Mittelgebirgswelt und Strandvergnügen

Südlich der Poebene erhebt sich der Apennin; zur zentralen Hügellandschaft des Apennins, die die Toskana, Umbrien und die Marken eint, gehören in allen drei Regionen einmalige Städte der Renaissance, dieser großen Kulturanstrengung des 15. und 16. Jhs., die sich von Florenz aus in ganz Europa verbreitete und neue Maßstäbe setzte. Und das Meer, der Strand? Da ist im Westen zunächst die Riviera in Ligurien, dann die langen, familienfreundlich flachen Sandstrände der Toskana im Schatten der Schirmpinien, immer wieder gesprenkelt mit Flecken mondänen Badelebens. Auf der anderen Seite des Stiefels lockt die breite, feinsandige Adriaküste: eine nicht abreißende Kette von Strandbädern mit den neuesten Sport- und Vergnügungsangeboten. Im Trend liegt auch der Naturschutz, das wird in vielen Küstenorten mit der Blauen Flagge belohnt. Supermarktketten haben ihre Bio- und Fair-Trade-Produkte, „km 0“ entsteht als Logo für lokale Produkte. Und auch wenn es nach wie vor an Fahrradwegen mangelt, werden Autos zunehmend aus den Altstadtkernen verbannt. Inmitten ihrer Überfülle an alten Schätzen führen die Norditaliener ein hochmodernes Leben, das sich mit all seinen Facetten immer wieder neu zu entdecken lohnt.

Gut zu wissen

Anreise

Mit dem Auto führen die beiden Hauptstrecken durch die Schweiz (Gotthardtunnel) Richtung Mailand und durch Österreich über den Brenner Richtung Bozen und Verona. Je nach Start- und Zielort kann die Route über die Tauern ins Friaul eine verkehrsärmere Alternative sein. Die Autobahnen in Italien, Österreich und der Schweiz sind mautpflichtig.

Wer früh bucht, findet mit der Bahn günstige Tarife. Mit dem Super-Sparpreis Europa Italien gibt es Angebote ab 19,90 Euro. Man fährt entweder durch die Schweiz (Como–Mailand) oder durch Österreich (Bozen–Verona). Frühzeitig Liege-, Schlaf- bzw. Sitzplatz reservieren!

Auf Portalen wie eurolines.de oder omio.com findet man zahlreiche Fernbusverbindungen zu den größeren norditalienischen Städten.

Alle großen Städte in Nord- und Mittelitalien verfügen über Flughäfen, die aus dem Ausland angeflogen werden. Low-Cost-Fluggesellschaften steuern regelmäßig Mailand, Venedig, Pisa, Bologna oder Florenz an, Lufthansa fliegt zudem regelmäßig nach Turin, Triest, Genua und Ancona.

Infowebsites & Auskunft

Im Internet helfen dir viele Websites weiter, darunter die der Italienischen Zentrale für Tourismus (enit.de bzw. enit.at). Außerdem haben alle Regionen ihre eigenen Tourismusportale.

Infopoints gibt es an fast jedem Bahnhof, in den Innenstädten der Großstädte und in allen touristisch bedeutenden Orten. Halte nach den braunen Hinweisschildern mit eingekreistem „i“ oder „Pro Loco“ Ausschau.

Auto

Höchstgeschwindigkeit innerorts 50, sonst 90 km/h, auf Autobahnen (autostrada) 130 (bei Regen 110) km/h; die Promillegrenze liegt bei 0,5. Auch tagsüber muss außerorts mit Abblendlicht gefahren werden. Die Tankstellen (außer auf der Autobahn) schließen großenteils über Mittag und sonntags, aber viele haben Tankautomaten. Parken ist häufig ein Problem – such dir, wo immer es geht, P-&-R-Plätze und nutz so oft wie möglich öffentliche Verkehrsmittel – es spart meist wirklich Zeit! Parkscheine zieht man in Automaten oder kauft Tickets (auch für Busse & Co.) in tabacchi-Läden oder Kiosken. Das Befahren vieler Innenstadtkerne ist nur mit Genehmigung erlaubt (Z. T. L. = zona traffico limitato); die bekommst du meist nur als Hotelgast von deiner Unterkunft. Außerdem haben viele Großstädte Umweltzonen eingerichtet. In der Lombardei sind alle Städte in die (strenge) Zone 1 oder die (lockerere) Zone 2 eingeteilt. In Mailand dürfen in die Zone C nur E- und Hybridfahrzeuge (comune.milano.it/areac), in die Zone B u. a. keine Dieselfahrzeuge. Ausnahmegenehmigungen können auf areab.atm.it beantragt werden. Einen guten Überblick über die Beschränkungen findest du auf short.travel/itn5 oder auf accessibilitacentristorici.it.

Diplomatische Vertretungen

Deutsches Konsulat in Mailand

Tel. 0 26 23 11 01 | mailand.diplo.de

Österreichisches Konsulat in Mailand

Tel. 0 27 78 07 80 | bmeia.gv.at

Schweizer Konsulat in Mailand

Tel. 0 27 77 91 61 | eda.admin.ch

Geld & Kreditkarten

Geldautomaten sind flächendeckend vorhanden. Hotels, Restaurants, Tankstellen, Supermärkte sowie die meisten Geschäfte akzeptieren die gängigen Kreditkarten und oft auch EC-Karten.

Gesundheit

Bei Bedarf wendet man sich an die Notaufnahme (pronto soccorso) der Krankenhäuser und legt die Europäische Versichertenkarte vor, mit der man in der Regel kostenlos behandelt wird.

Internetzugang & WLAN

Viele Innenstädte haben WLAN-Zonen, in die man sich nach Registrierung gratis einloggen kann. Über Wifi-Finder- Apps oder wiman.me/italy findest du zahllose Hotels, Bars, Strandbäder, Campingplätze, Einkaufszentren etc., die Internetzugang anbieten. Die Businessclasslounges in den Flughäfen und die Wartesäle der Eurostar-Kunden auf den Bahnhöfen haben ebenfalls WLAN.

Mietwagen

Für einen Kleinwagen zahlt man etwa 30 Euro pro Tag, eine Woche ab ca. 200 Euro. Günstige Angebote findest du u. a. auf billiger-mietwagen.de.

Notrufe

Allgemeiner Notruf für Polizei, Feuerwehr und Notarzt: Tel. 1 12, Pannenhilfe: Tel. 80 31 16, vom ausländischen Handy 8 00 11 68 00

Öffentliche Verkehrsmittel

Die Züge der italienischen Staatsbahn FS (trenitalia.com) sind einigermaßen pünktlich, zumindest die Schnellzüge Frecciarossa und Eurostar. Der Frecciarossa von Florenz nach Mailand braucht knapp zwei Stunden und kostet um 50 Euro (inklusive der obligatorischen Platzreservierung); für Frühbucher gibt es Tickets zum halben Preis, die man auch in der App in deutscher Sprache kaufen kann. Die Fahrkarte der normalen Züge musst du vor Fahrtantritt an Automaten im Bahnhof abstempeln! Kleinstädte und Dörfer sind gut mit Überlandbussen zu erreichen. Die Großstädte haben dichte Busnetze, Mailand außerdem auch eine U-Bahn, die im Vergleich zu Deutschland spottbillig sind. Eine sehr hilfreiche, erstaunlich präzise Website bzw. App: rome2rio.com

Öffnungszeiten

Lebensmittelgeschäfte sind werktags meist von 8.30 bis 13 und von 17 bis 19.30 Uhr geöffnet, andere Läden meistens von 9 bis 12.30 und von 15.30 bis 19.30 Uhr, einige auch ohne Mittagspause. In touristischen Orten bleiben die Geschäfte in der Saison oft bis spätabends und auch sonntags offen.

Telefon & Handy

Vorwahlen: Deutschland 0049, Schweiz 0041, Österreich 0043. Vorwahl Italien: 0039, dann direkt die vollständige Rufnummer einschließlich der Null am Anfang. Wenn du eine Smartphone-Flat inklusive Internet hast, zahlst du keine Extragebüren, solange dein Volumen reicht – erkundige dich bei deinem Anbieter. Hilfreich ist auch die Website teltarif.de/roaming/italien.

Unterkunft

Beliebt sind Ferien auf dem Bauernhof (agriturismo.it). Auch Bed & Breakfast setzt sich in den Städten durch, z. B. bbitalia.it und bed-and-breakfast-italien.com. In Urlaubsgebieten gibt es ein reiches Angebot an Ferienwohnungen. Campinginfos unter camping.info/italien oder pincamp.de/italien. Jugendherbergen und billige Hotels findest du unter hostelworld.com/hostels/Italy. In den großen Städten können sich die Preise während einer Messe verdoppeln oder verdreifachen; dasselbe gilt in Feriengebieten für die erste Augusthälfte oder zu Karneval in Venedig. Auf jede Übernachtung wird eine Art Kurtaxe erhoben, je nach Kategorie zwischen 1 und 5 Euro.

Zoll

Innerhalb der EU dürfen Waren für den persönlichen Verbrauch frei einund ausgeführt werden. Richtwerte hierfür sind u. a. 800 Zigaretten und 10 l Spirituosen. Für Schweizer gelten geringere Freimengen.

Taxi

Wichtig: Frag vor der Fahrt nach dem Preis und pass auf, dass der Fahrer das Taxameter einschaltet, um unangenehme Überraschungen zu vermeiden!

Eintritt

Die meisten staatlichen und städtischen Museen verlangen zwischen 5 und 15 Euro Eintritt. Bei wenigen großen Museumskomplexen fallen bis zu 20 Euro an, vereinzelt gibt es aber auch Museen, wo der Eintritt frei ist. Private Museen sind häufig etwas teurer, während solche, die von Interessengemeinschaften getragen werden, nur wenige Euro oder überhaupt keinen Eintritt verlangen. Viele größere Städte experimentieren mit Kombitickets. Und jeden ersten Sonntag im Monat ist der Eintritt in die staatlichen Museen gratis, darunter so berühmte wie die Pinacoteca di Brera in Mailand und die Uffizien in Florenz.

Strände

Wer es bequem mag, wählt eines der unzähligen bewirtschafteten Strandbäder (bagni), wo zwei Liegen plus Schirm pro Tag allerdings mindestens 15 Euro kosten. Es ist aber vorgeschrieben, dass immer auch frei zugängliche Abschnitte zur Verfügung stehen. Wenn sie als Spiaggia Libera Attrezzata (SLA) ausgezeichnet sind, sind sie mit sanitären Anlagen ausgestattet.

Trinkgeld

Kellner freuen sich über ein Trinkgeld (ca. fünf Prozent), wenn du mit dem Service zufrieden warst. Auch Zimmermädchen in Hotels bekommen üblicherweise ein kleines Trinkgeld.

Events, Feste & mehr

Feiertage

1. Januar

Capodanno (Neujahr)

6. Januar

Epifania (Heilige Drei Könige)

März/April

Pasquetta (Ostermontag)

25. April

Liberazione (Befreiung vom Faschismus)

1. Mai

Festa del Lavoro (Tag der Arbeit)

2. Juni

Festa della Repubblica (Ausrufung der Republik 1946)

15. August

Ferragosto (Mariä Himmelfahrt)

1. November

Ognissanti (Allerheiligen)

8. Dezember

Immacolata Concezione (Mariä Empfängnis)

25. Dezember

Natale (Weihnachten)

26. Dezember

Santo Stefano (Zweiter Weihnachtsfeiertag)

Veranstaltungen

Karneval

Carnevale Veneziano (Venedig)

La Battaglia delle Arance (Ivrea): Bewohner und Besucher bewerfen sich mit zig Tonnen Orangen.

Ostern

Processione delle Macchine (Vercelli): Durch die Straßen werden große, antike Holztafeln getragen, die die Passion Christi darstellen.

Mai

La Corsa dei Ceri (Gubbio):Junge Männer tragen riesige Votivgestelle im Laufschritt durch die Gassen.

Juni

Mostra Internazionale del Nuovo

Cinema (Pesaro): Kinotage

Arezzo Wave Love Festival: italienische und internationale Bands

Festa Artusiana (Forlimpopoli): Kochkurse, Schlemmerstände, Delikatessenmärkte im Geburtsort von Italiens berühmtestem Kochbuchautor

Juni/ Juli

Festival Musicale del Mediterraneo (Genua): Weltmusik

Festival dei Due Mondi (Spoleto): Theater, Tanz und Musik

Juli/ August

Santarcangelo dei Teatri (Santarcangelo di Romagna): alternatives Theater

Umbria Jazzfestival (Perugia)

Pistoia Blues: Rock- und Bluesgrößen auf dem Domplatz

Palio (Siena): Pferderennen 

Giostra della Quintana (Ascoli Piceno): Reiterturnier in Kostümen

Buskers Festival (Ferrara): Straßenmusik

Oktober

Il Palio degli Asini (Alba): ein komisches Eselrennen

November

Torino Swing Festival (Turin): Swing und Lindy Hop, lässige Outfits und coole Moves

Bloss nicht!

Spontan ins Museum gehen

Wenn es um große Museen geht wie z. B. die Uffizien in Florenz, empfiehlt sich der Vorabkauf eines Onlinetickets. Wer kein Ticket reserviert hat, muss lange Schlange stehen oder wird zum Opfer von Wucherern, die Tickets zu absurden Preisen auf der Straße anbieten.

Briefkästen verwechseln

Lass dir keine Briefmarken von privaten Postanbietern wie GPS andrehen. Sie sind überteuert und wer die Karte nicht in spezielle Kästen wirft (wo, welche?!), hat verloren. Halte dich an die Post und ihre roten Kästen.

Sich beklauen lassen

Die Rate an Diebstählen ist – vor allem in den Großstädten – in letzter Zeit wieder angestiegen. Es kommt sogar vor, dass Diebe an Ampeln durch das geöffnete Autofenster klauen. Daher gilt: In den Städten Türen verriegeln und Fenster geschlossen halten – und nichts im Auto lassen und auch auf die Handtasche aufpassen!

Einfach an einen freien Tisch setzen

Setz dich im Restaurant, selbst wenn es noch so leer sein sollte, nicht einfach an einen freien Tisch, sondern immer erst nach Aufforderung durch den Kellner. Lass dich dabei nicht an den Katzentisch abdrängen – gib deutlich zu verstehen, welchen Platz du möchtest.

Getrennt abrechnen

Italienische Kellner und Gastbetriebe kennen diesen Usus nicht – und haben auch wenig Verständnis dafür, wenn bei einer Gruppe jeder einzeln bezahlt. Unter Italienerinnen und Italienern wird die Gesamtrechnung am Ende einfach durch die Zahl der Esser geteilt.

Lesestoff & Filmfutter

Bücher

A casa nostra

Die 2011 erschienene Sammlung mit Geschichten von jüngeren Schriftstellern Italiens lässt ein vielschichtiges Italienbild entstehen – interessant für alle, die sich fürs heutige Italien fernab der gängigen Klischees interessieren.

Il Giardino dei Finzi-Contini

Eindringlich beschreibt Giorgio Bassani das Leben in der Poebene Anfang des 20. Jhs. Mit seinem Meisterwerk von 1962 thematisiert er mitreißend das Schicksal von Ferraras jüdischer Gemeinde in der Zeit des Faschismus.

Filme

Brot und Tulpen

Familienmutter Rosalba wird an einer Raststätte vergessen, landet in Venedig, kommt bei einem isländischen Kellner (Bruno Ganz) unter und plötzlich läuft alles durcheinander: Silvio Soldinis nicht zu tiefschürfende Romanze von 2000 für Anfälle von Italien-Sehnsucht.

Die Überglücklichen 

Ein italienisches Sittengemälde (2016) von Paolo Virzì: Zwei Frauen büchsen aus der Psychiatrie aus und geraten auf einen tragikomischen Roadtrip durch die stimmungsvolle Toskana.

5-13 °C
4 h/Tag

Fakten

Strom 230 V, 50 Hz
Reisepass / Visum nicht notwendig
Ortszeit 05:30 Uhr

Anreise

10h 37min
15h 20min
1h 20min
Route planen

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